Liebe Besucher,
beim Thema Implantate, neue Zahnwurzeln, die wir meist aus Titan oder aus einem biologischen Hightechmaterial anbieten, bekommen viele unserer neu empfohlenen Patienten einen ängstlichen Gesichtsausdruck.
Solche Sorgen sind heutzutage jedoch normalerweise völlig unbegründet.
Als Praxis für sanfte Zahnmedizin und moderne Implantologie bieten wir Ihnen auch in diesen Fällen schonende, minimalinvasive Alternativen an, die selbst den größten Skeptiker überzeugen.
Schnell, sanft und günstig zu neuen, festen Zähnen!
Unser Spezialgebiet umfaßt dabei die Sofortimplantation, als äußerst schnelles, wenig belastendes, einzeitiges Verfahren. Hierbei wird in 1 Sitzung der nicht erhaltungswürdige eigene Zahn sehr schonend aus seinem Fach gelöst und die neue Implantatwurzel umgehend eingepflanzt. Fertig. Dabei ist in den meisten Fällen noch nicht einmal eine Wundnaht erforderlich.
In einer Fünfjahresstudie wurde von der Universität Mainz, die dieses Verfahren ebenfalls gegenüber aufwendigen, langwierigen und kostspieligen Standardverfahren bevorzugt, untersucht, ob dieses Vorgehen auch bei Defekten am Kieferknochen im Implantationsgebiet möglich ist.
Die Anwort ist eindeutig: Ja, bei Kenntnis dieses hochentwickelten Verfahrens.
Nachfolgend finden Sie Ihren sanften Weg zu neuen festen Zähnen:
Sie haben einen erkrankten, nicht erhaltungswürdigen Zahn (mit einer chronischen Entzündung, daher schmerzfrei)?
Dann bestehen in Ihrem Fall sehr gute Aussichten, daß dieser in einer Sitzung gegen einen neuen, gesunden technischen Zahn getauscht werden kann.
Was brauchen wir dazu?
Einen Mundbefund, eine Röntgenuntersuchung der betroffenen Region, eine Abklärung einer möglichen Infektion mit aggressiven Parodontalkeimen, eine Verträglichkeitsuntersuchung zu den in Aussicht stehenden Dentalmaterialien, eine allgemeinmedizinische Unbedenklichkeitsbescheinigung zu einem implantologischen Eingriff und Abdrücke von Ober- und Unterkiefer. Damit sollte einem erfolgreichen "Wurzeltausch" nichts mehr im Wege stehen.
Was ist zu tun, wenn Ihr Zahn eine akute Entzündung aufweist (schmerzender Zahn)?
In diesem Fall raten wir von einer Sofortimplantation ab. Evtl. unter Schutz durch ein Antibiotikum oder homöopathischer Mittel, sollte der Zahn sanft entfernt und dem Körper für mehrere Wochen die Möglichkeit der Ausheilung des infizierten Kieferbereichs gegeben werden.
Ist damit die Chance auf eine sanfte Implantation vertan?
Nein, ganz im Gegenteil. Wir verwenden in diesen Fällen (verzögerte Sofortimplantation)
karottenförmige Spezialimplantate. Zum Einpflanzen wird lediglich eine winzige Öffnung in das Zahnfleisch "gepiekt". Das schlanke Implantatdesign ermöglicht das schonende Einpflanzen über diese winzige Öffnung ("Schlüssellochtechnik") bei gleichzeitig hoher Stabilität. Die etwas gedehnte Mundschleimhaut legt sich von Beginn an fest und dicht um den Hals des Implantates, wodurch ein natürliches, zahnähnliches Aussehen gegeben ist. Sehr häufig kann die Lücke sofort mit einem natürlich aussehenden Zahn bis zum Zeitpunkt der endgültigen Kronenversorgung geschlossen werden. Ca. 2 - 3 Monate später erfolgt das Aufsetzen des endgültigen Zahnes, den wir generell aus einer hochstabilen, sehr ästhetischen und biologisch verträglichen Vollkeramikkrone nach Ihren Wünschen fertigen.
Welche Möglichkeiten der Implantation bestehen bei länger zurückliegendem Zahnverlust?
Wir sprechen in diesen Fällen von Spätversorgungen. Dabei sind die Indikationen sehr unterschiedlich. Implantate können sowohl zum vollwertigen Ersatz eines Zahnes dienen als natürliche Alternative zu einer Brücke, auch sind mehrere Implantate nebeneinander zum Ersatz mehrerer einzelner Zähne möglich. Häufig werden Implantate auch im hinteren Kieferabschnitt eingesetzt, damit die Freiendlücke durch eine Brücke wieder mit festen Zähnen geschlossen werden kann. Für viele Menschen sind Implantate die sicheren Anker, die ihren herausnehmbaren Zahnersatz in jeder Situation fest in Position halten. Ein unbeschreiblicher Komfortgewinn und eine unvergleichliche Sicherheit beim Sprechen. Zudem kann herausnehmbarer Zahnersatz in Abhängigkeit von der Anzahl der vorhandenen Implantate wieder sehr natürlich grazil gestaltet werden. Ein Verzicht auf Bügel am Gaumen oder unterhalb der Zunge sind damit möglich. Wir sprechen dann von "herausnehmbaren Brücken", da diese Konstruktionen denen einer festen Versorgung sehr nahe kommen.
Wie ist in diesen Fällen das Vorgehen?
Mit dem Zahnverlust beginnen Um- und Abbauprozesse des Körpers, in deren Folge wir nach Jahren in Form eines reduzierten Kiefers konfrontiert werden. Um diesem Abbau entgegen zu wirken wurden, wie zuvor beschrieben, die Sofortimplantationsprotokolle entwickelt. Durch das Vorhandensein einer neuen technischen Wurzel wird diesem Knochenverlust vorgebeugt.
Der Umfang des Kieferumbaus ist vor einer Implantation exakt zu bestimmen. Hierzu bedient man sich dem Prinzip des "backward planning". Die Art, Form und Position der neuen Zähne werden als unveränderliche Referenz herangezogen und mit Hilfe einer röntgensichtbaren Schablone in den Patientenmund übertragen. Anschließend erfolgen exakte Röntgenmessaufnahmen zur Erfassung der vertikalen Dimension der knöchernen Strukturen.
Sollten diese Informationen aufgrund sehr starker Abbauvorgänge, besonderer anatomischer Gegebenheiten oder zur Vorbereitung spezieller Implantationstechniken nicht ausreichen, gibt uns die moderne Zahnmedizin die Möglichkeit einer 3D- Röntgendiagnostik. Hierdurch wird der überwiegend knöcherne Anteil der untersuchten Region in Länge, Breite und Höhe dargestellt und kann exakt auf ca. 0,1mm genau, vermessen werden.
DVT- digitale Volumentomografie
Dreidimensionale Röntgenuntersuchungstechniken belasten unseren Körper stets mit deutlich höheren Dosen, als dieses mit zweidimensionalen Aufnahmen erforderlich ist.
Daher gehören diese Diagnoseverfahren für uns, als Praxis für sanfte Zahnmedizin, stets auf absolut notwendige Fälle reduziert. Im Rahmen meiner Zusatzausbildung wurde zu Recht auf eine eng auszulegende "rechtfertigende Indikation" geachtet, damit Medizin hilft und nicht schadet.
Zur Reduktion der Empfängerdosis wurde vor Jahren speziell für die Zahnmedizin das Diagnosemittel CT verlassen und ein Gerät entwickelt, welches mit einem 1/4 der üblicherweise notwendigen Strahlendosis trotzdem hochpräzise 3D- Röntgenbilder liefert, das DVT (digitaler Volumentomograph).
Schablonengeführte Implantation
Diese Spezialschablonen bestehen meist aus glasklarem Kunststoff, haben die Form des späteren Zahnersatzes (Kronen, Brücken, Prothesen), enthalten röntgensichtbare Messkörper und werden vom Patienten bei der 3D- Röntgenuntersuchung getragen.
Eine Spezialsoftware ermöglicht nachfolgend die Darstellung der Teile des untersuchten Kieferabschnitts und der dazu positionierten Schablone. Damit wird exakt erkannt, wieviel Knochen sich im geplanten Implantationsgebiet befindet und welches operative Verfahren und welche Implantattypen zur Realisierung des Zahnersatzes erforderlich sind.
Mit Hilfe der Planungssoftware wird anschließend die Position des Implantates in der Röntgendarstellung platziert und diese Information von einem Speziallabor auf die Schablone übertragen, die dazu entsprechende "Bohrführungen" erhält.
Während der Operation wird diese Schablone wieder in den unbezahnten Kieferabschnitt eingefügt und die notwendigen Implantatbettaufbereitungen erfolgen durch die eingearbeiteten Führungshülsen.
Dieses Verfahren bedingt somit eine höhere Strahlenbelastung Ihres Körpers und eine deutliche Kostensteigerung der Implantation für die erforderliche Röntgendiagnostik und Schienenherstellung.
Gerne stehen wir Ihnen für eine ausführliche, unverbindliche und kostenfreie Beratung zur Verfügung, damit Ihre schonendste und günstigste Therapie zu festen Zähnen gefunden werden kann.
Anmerkung:
Implantate sind eine revolutionäre und hervorragende Erfindung des Menschen.
Trotzdem geben wir, gerade bei den heute verfügbaren hochentwickelten Therapiemöglichkeiten, dem Erhalt des eigenen Zahnes Vorrang!